Frankfurt am Main, 08. Oktober 2014.

Früh übt sich – das gilt auch für die Hygiene im Badezimmer. Ansprechende, kindgerechte Sanitärräume wecken den Entdeckergeist der kleinen Badbesucher und fördern den selbständigen Umgang mit Waschtisch und WC. So entwickeln die Kinder früh ein Bewusstsein für Hygiene und den nachhaltigen Einsatz von Wasser.

Kinder sind überaus neugierig und lieben es, die Welt zu erkunden. Die kindgerechten Sanitärlösungen der deutschen Markenhersteller nutzen genau diesen Entdeckergeist, um bereits die kleinsten Badbesucher mit den verschiedenen Elementen des Badezimmers vertraut zu machen. „Eine kindgerechte Sanitärausstattung fördert das Lernverhalten und die Motivation, sich mit der Materie Sanitär zu beschäftigen. Sie trägt dazu bei, dass die Kinder schon früh selbständig agieren und sich im Badezimmer rundum wohl fühlen“, erklärt Veit Szpak von Mepa. Neben der Einhaltung der VDI-Richtlinie 6000 Blatt 6 zur Ausstattung von Sanitärräumen in Kindergärten, Kindertagesstätten und Schulen sowie den regionalen Richtlinien und den gängigen Unfallverhütungsvorschriften kommt es vor allem auf ein kindgerechtes Produktdesign an, wissen die Hersteller der Initiative Blue Responsibility.

Händewaschen wie die Großen
Kinder lieben Wasser, doch Händewaschen ist für die meisten lästige Pflicht. Um Spaß und Hygiene zu verbinden haben Hersteller wie Keramag und Franke Aquarotter spezielle Waschtische entwickelt, die nicht nur perfekt auf die verschiedenen Größen der Kinder angepasst sind, sondern auch durch kindgerechtes Design überzeugen. Keramag setzt dabei auf Waschbecken aus dem Mineralwerkstoff Varicor im Wellendesign. Diese besondere Form symbolisiert die Bewegungen des Wassers und erleichtert darüber hinaus durch tiefe Aussparungen den Zugang für die kleinsten Kinder. Mit

einer zusätzlichen Abstufung bei der Vierplatzvariante werden vier verschiedene Zugangshöhen realisiert. „Kinder lernen am liebsten voneinander. Dafür ist eine kommunikationsfördernde Anordnung der Waschtische sinnvoll. Mit den Keramag-Waschtischen können Kinder verschiedenen Alters nebeneinander oder auch an im Kreis angeordneten Inseln mit verschiedenen Waschtischhöhen voneinander lernen“, erklärt Beate Vetter von Keramag. Auch Franke Aquarotter setzt auf die ansprechende Wellenform von Becken mit zwei oder vier Waschplätzen in unterschiedlichen Höhen, mit denen unter anderem der Städtische Kindergarten in Dortmund Landstrop ausgestattet wurde. Die Waschtische bestehen aus dem porenfreien Gelcoat-Material Miranit, das besonders hygienisch und widerstandsfähig ist. Zudem bietet das Unternehmen Einzelwaschtische an, die dank einer Langlochgestaltung in der Waschtischrückwand ohne Demontage um bis zu zehn Zentimeter mit den Kindern wachsen können.

Für besonderen Spaß sorgen bunte Einhebelmischer von Franke Aquarotter in Form einer Gießkanne mit ergonomischen Bedienhebeln. Je ein rotes und ein blaues Auge verdeutlichen die Richtung für die gewünschte Wassertemperatur. Ein integrierter Mengenregler limitiert den Wasserdurchfluss auf sechs Liter pro Minute. Keramag bietet neben spielerisch gestalteten Einhebelmischern zusätzlich Sensor-Armaturen an. Der besonders exakte Sensor erkennt auch kleine Kinderhände zuverlässig und stoppt den Wasserfluss automatisch, wenn er nicht mehr benötigt wird. So wird kein Tropfen verschwendet und gleichzeitig die Hygiene gefördert – in Kitas und Schulen ein besonders wichtiges Kriterium.

Kinderfreundliche WCs und Betätigungsplatten
Durch den Ausbau an Betreuungsangeboten in Deutschland ist das Durchschnittsalter in Kitas deutlich gesunken. „Vor allem die kleinsten Kinder nutzen die vorhandenen Toiletten in Kitas sehr ungern, da sie von zu Hause das Töpfchen gewohnt sind und sich in der fremden Umgebung unwohl fühlen“, erklärt Beate Vetter. Keramag hat ein besonderes WC für diese Altersgruppe entwickelt, das in seiner Form einem Töpfchen ähnelt und den Kindern Sicherheit gibt. Die Sitzhöhe beträgt gerade einmal 28 cm, sodass die Kinder bequem den Boden mit den Füßen erreichen. Durch seine herkömmliche Wasserspülung entfällt der sonst bei Töpfchen notwendige Reinigungsaufwand. Für die älteren Kinder gibt es detailreich gestaltete WCs in 32 bzw. 37 cm Sitzhöhe. Löwenfüße rechts und links des WC-Korpus wecken nicht nur die kindliche Vorstellungskraft, sondern dienen den kleineren Kindern gleichzeitig als Fußstütze und Aufstiegshilfe. Der WC-Sitz ist in seiner Form einer Schildkröte nachempfunden und erfreut die Kinder in Weiß, Rot, Gelb oder Grün.

Für Spaß und einen bewussten Wassereinsatz sorgt die Betätigungsplatte von Geberit. Ein kleines und ein großes Auge verdeutlichen die verschiedenen Spülmengen. „Die kindgerechte Gestaltung weckt die Aufmerksamkeit der kleinen Nutzer und lenkt sie auf die Möglichkeit, die benötigte Wassermenge selbst zu steuern. So lernen die Kinder bereits früh, bewusst mit der Ressource umzugehen“, erklärt Volker Röttger von Geberit. Auch hinter der Wand halten Markenhersteller wie Geberit kindgerechte Lösungen bereit. Spezielle Montageelemente für Kinder-WCs und -waschtische erlauben durch flexible Spül- und Anschlussbögen den Anschluss der Sanitärelemente auf kindgerechter Höhe. Mepa ermöglicht mit speziellen Vorwandinstallationssystemen mit tief sitzendem Unterputzspülkasten eine einfache Auslösung des Spülvorganges in niedriger Greifhöhe.

Kindgerechte Sanitärausstattung für mehr Nachhaltigkeit
Ein kinderfreundlich eingerichtetes Badezimmer ermutigt die kleinen Badbesucher zu mehr Selbständigkeit und legt den Grundstein für die Hygieneerziehung und den bewussten Umgang mit Ressourcen. „Finden die Kinder gefallen am Badezimmerdesign, erscheint Körperhygiene nicht mehr als lästige Pflichtübung, sondern mach Spaß und führt die Kinder spielerisch an den verantwortungsvollen Umgang mit Wasser heran“, erklärt Volker Röttger. Auch Veit Szpak meint: „Hygiene und ein sparsamer Umgang mit Wasser sollte Teil des Erziehungs- und Bildungsauftrages von Kitas, Kindergärten und Grundschulen sein. Sind entsprechende Produkte wie elektronische Armaturen verbaut, lassen sich diese Werte anschaulich vermitteln.“ So wächst eine Generation heran, die sorgsam mit Ressourcen umgeht und zu mehr Nachhaltigkeit im Badezimmer beiträgt.

Kindgerechte Sanitärlösungen für Spaß und Hygiene im Bad