Frankfurt am Main, 12. Dezember 2013.

Herr Kreitel, gerade in der Küche wird das Trinkwasser tagtäglich zum Kochen und zum Verzehr genutzt. Worauf sollte man deshalb besonders achten?
Kreitel: In der Küche sollte man unbedingt auf die Trinkwasserhygiene achten. Gerade im Bereich der Armaturen ist diese ein wichtiges Thema. Ideal Standard bietet mit Ceramix Blue eine Armatur, bei der die Wasserwege komplett vom Messingkörper entkoppelt sind. Dadurch gelangen keine Giftstoffe ins Trinkwasser, denn die Armatur ist zu 100 Prozent nickel- und bleifrei.

Welche weiteren Gefahren für die Trinkwasserhygiene sind in der Küche zu berücksichtigen?
Kreitel: Deutschland hat in den meisten Regionen eine exzellente Trinkwasserqualität. Ein prinzipielles Problem stellt das sogenannte Stagnationswasser dar. Dieses bildet sich, wenn z. B. über einen längeren Zeitraum Wasser in der Armatur steht, wodurch die Konzentration der chemischen Parameter höher ausfallen kann. Entgegenwirken kann man dem, indem man vor dem Zapfen von Trinkwasser zuerst kurz einen Schwall Wasser in den Ausguss laufen lässt. Unsere Armatur Ceramix Blue bietet den Vorteil, dass durch die Entkoppelung der Wasserwege 80 Prozent weniger Stagnationswasser entsteht als in einer durchschnittlichen Armatur.

Welche Möglichkeiten sehen sie in der Küche für den nachhaltigen Umgang mit der Ressource Wasser?

Kreitel: Neben dem Badezimmer ist die Küche wohl einer der Wohnräume mit dem höchsten Wasserverbrauch. Umso wichtiger ist es, auch hier bewusst zu agieren und Armaturen mit intelligenten Lösungen zu verwenden. Dazu gehören z. B. ein Eco-Stopp Mechanismus, ein Wassersparstrahlregler oder eine Temperaturregler, der das Heißwasser limitiert. In Summe kann mit diesen technischen Innovationen jährlich ein dreistelliger Eurobetrag an Energie- und Wasserkosten eingespart werden.

Interview mit Thomas Kreitel, Leiter Manager Marketing Communication bei Ideal Standard