Frankfurt am Main, 29.12.2017
Jeder
kennt das: Gerade morgens muss es schnell gehen. Deshalb sind
Alltagshelfer im Badezimmer mehr denn je gefragt. Innovative
Sanitärprodukte wie schwenkbare Armaturen, smarte Ablagesysteme sowie
Sitze in der Dusche sind die Helden im heimischen Bad, denn sie sorgen
für mehr Komfort, Sicherheit und begünstigen den Wohlfühlfaktor. Worauf
es bei der Wahl geeigneter Alltagshelfer ankommt und welche Innovationen
es gibt, darüber klären die Mitglieder der Initiative Blue
Responsibility – Nachhaltige Sanitärlösungen auf.
Clevere Bad-Accessoires sorgen für mehr Komfort und Sicherheit im Bad und klug durchdachte Armaturen-Konzepte erleichtern den Alltag. „Ohne viel Renovierungsaufwand lassen sich Waschbecken oder Duschen mit innovativen Armaturen ergänzen und WCs praktisch umgestalten“, erklärt Thomas Kreitel von Ideal Standard. Ein hoher, schwenkbarer Armaturenauslauf für den Waschtisch, z. B. von Ideal Standard oder Kludi, schafft mehr Freiraum für eine schnelle Haarwäsche oder das Befüllen von Gefäßen. „Und damit sich keiner durch zu heißes Wasser verletzt, haben wir eine Einhebelmisch-Armatur mit integriertem thermostatischen Verbrühungsschutz entwickelt, die der DIN-Norm EN 1111 entspricht“, sagt Verena Töpfer-König von Franke. Nicht nur für Waschtische, auch für Duschen gibt es gute Produktlösungen: Bequem und gleichzeitig nützlich ist ein Vorwandmodul in Trockenbauweise z. B. von Mepa mit einer in die Wand integrierten Duschrinne. Im Fall eines stufenhohen Ausbaus entsteht eine Sitzbank oder Ablagefläche für Accessoires. „Gerade für Mehrgenerationenbäder stellt dies eine smarte und komfortable Lösung für alle Badnutzer dar“, so Veit Szapk von Mepa. Möchte man ohne einen Eingriff in das Mauerwerk vorzunehmen, das WC im Bad renovieren, bietet sich beispielsweise das Sanitärmodul von Geberit an: Einfach vor die bestehenden Sanitäranschlüsse montieren und schon ist die gesamte Sanitärtechnik in einem Korpus aus Glas und Aluminium elegant versteckt. Praktisches Feature: „Dank dezentem Orientierungslicht weist unser Sanitärmodul nachts den Weg zum stillen Örtchen“, so Volker Röttger von Geberit.
Stilechte Allroundtalente
Da man sich im
Badezimmer nicht nur waschen sondern auch entspannt stylen möchte,
sollten Badezimmermöbel funktionell sein. Ganz im Sinne des
Best-Reach-Konzepts hat Keramag einen Spiegelschrank entwickelt, dessen
innere Rückseite vollflächig mit einem Spiegel und an den Seiten mit
Lichtleisten versehen ist, während beide Flügeltüren über Ablagefächer
verfügen. So sind Kosmetika & Co. in bester Reichweite und der
Nutzer sieht sich trotzdem noch im Spiegel. Für ein komfortables
Duscherlebnis bietet z. B. Keuco ein umfassendes Armaturen- und
Accessoires-Sortiment, das sinnliches Design und sinnhafte
Funktionalität vereint: Ein Plus an Komfort sind Haltegriffe oder ein
Duschsitz z. B. von Keuco, der durch hochwertiges Material und
aufwändige Verarbeitung überzeugt. Ebenfalls äußerst praktisch: Ein
Lotionspender mit Einhandbedienung und ästhetischem Stülpbecher für eine
einfache Befüllung. „Bei der Entwicklung unserer zahlreichen
Bad-Accessoires achten wir stets auf ein zeitgemäßes Design“, ergänzt
Katja Zimmermann von Keuco.
Alltagshelden für Neubauten
Wer einen Neubau oder
eine umfassende Renovierung des bestehenden Bades plant, dem steht eine
große Auswahl an innovativen Produktkonzepten der deutschen
Sanitärhersteller zur Verfügung. So z.B. adaptive Badmöbelsysteme wie
von Burgbad: „Mit einem Möbel- und Waschtischsystem, das sich an den
Lebenszyklus des Benutzers anpasst, bekommt das fest eingemauerte Bad
wahre Konkurrenz“, bestätigt Sabine Meissner. Solche Systeme eignen sich
für Jung und Alt: Eine überschaubare Anzahl von einzelnen oder zu
mehreren verwendbaren Modulen lässt sich flexibel gruppieren und erfüllt
ganz unterschiedliche Funktionen. Ob als Waschtischeinheit, zur
Aufnahme von Stauraum, als Duschpaneel oder als Raumteiler. Alle Module
werden auf gewünschter Höhe in einen filigranen Metallrahmen eingehängt,
der an der Wand oder frei zwischen Boden und Decke befestigt ist. Auf
einem Bankmodul können Gesundheitsbewusste gemütlich Kneipp-Fußbäder
genießen, ältere Menschen entspannter duschen und Eltern Kinderfüße vom
Gartendreck befreien.
Smarte Produktideen für Jung und Alt
Für das
generationsübergreifende Badezimmer hat Franke einen Einzelwaschtisch
konzipiert, der nicht nur ein Alltagsheld für Menschen mit körperlicher
Einschränkung ist: Der farblich abgesetzte Waschtischrand verfügt über
integrierte Griffhilfen, die dem Nutzer das Heranziehen und Abstützen
von allen Seiten erlaubt. Für Mehrgenerationenhäuser empfiehlt sich die
Badewannenserie von Keramag: Die gute Ergonomie erleichtert es Kindern,
Älteren und Menschen mit Bewegungseinschränkungen, ein wohltuendes Bad
zu nehmen. Für gemütliches Sitzen sorgen die beidseitigen Armablagen,
die integrierten Griffe erleichtern das Aufstehen. Erleichternd im
Alltag sind auch ebenerdige Dusch-Systeme, z.B. von Mepa, Ideal Standard
oder Geberit: Ein Duschboden aus hochwertigem Mineralwerkstoff ist
rutschhemmend und gleichzeitig leicht zu reinigen – ideal, wenn es
morgens schnell gehen muss. Wenn kleine Kinder alleine duschen möchten
oder ältere Menschen in der Bedienung unsicher sind bietet z. B. Kludi
Armaturen, bei denen der Wasserfluss beim Duschen oder Baden auf
einfachen Knopfdruck ausgelöst und gestoppt werden kann. „Damit der
Nutzer beim Einschalten sofort angenehm temperiertes Wasser erhält, kann
die Wassertemperatur am Thermostatgriff vorgewählt werden“, erklärt
Christoph Reiß von Kludi.
Alltagsfreundliche Badkonzepte sind nachhaltiger
„Wer
sich im eigenen Badezimmer für smarte und einfach zu bedienende
Produktlösungen entscheidet, erlebt mehr Entspannung und ist so besser
für den stressigen Alltag gerüstet“, erläutert Wolfgang Burchard von
Blue Responsibility. „Da die Badkonzepte und Alltagshelden der deutschen
Sanitärindustrie für verschiedene Generationen nutzbar sind, sind sie
sozial nachhaltig. Sie berücksichtigen die Veränderungen in Bezug auf
den demografischen Wandel und werden neuen Lebensformen gerecht.“